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Und nun zu etwas völlig anderem …

Es ist einer dieser Januartage, die den Winter in der Normandie so wertvoll machen. Die Luft ist hell und klar, es sind deutlich mehr als 10 Grad. Der Himmel ist so nah, dass ich die Wolken herunter pflücken möchte. Die Vögel zwitschern, die ersten Mimosen blühen. Mitte Januar. Irgendwo von Südwesten ist der Frühling unterwegs zu uns auf den Cotentin.

Im Winter besticht der Cotentin mit bezaubernden Lichtstimmungen.


Nebel, Sonne, Schafe: So ganz hält die Normandie nie Winterschlaf.

Winter ist nicht nur die Zeit der tollsten Lichtstimmungen, der endlosen Spaziergänge mit Hund am Strand, der Nebelfelder über den Wiesen und der langen Abende am Kamin. Es ist vor allem die Zeit, all das zu tun, wozu während der Saison keine Zeit bleibt. In meinem Fall heißt das: Menschen treffen. Im Fall Ihrer Gastgeber, Dave und Jenefer: Die Ferienhäuser auf La Bourdonnerie auf Vordermann bringen, weitere Annehmlichkeiten für die Gäste ersinnen und in die Tat umsetzen. Gutes einfach noch besser machen.

Der Traum vom Buch unterm Apfelbaum

Seit 2010 leben Jenefer und Dave mit ihren Kindern Oscar und Elliot auf La Bourdonnerie. Das Gehöft liegt am Rande des kleinen Weiler Vesly, nur wenige Kilometer von der Westküste des Cotentin mit seinen weiten Sandstränden entfernt. Davor war die hippe, die schnelle, die laute Großstadt London ihr Zuhause. „Wir hatten die Wahl, es so wie alle zu machen“, erläutert Dave. „Mit den Kindern in eines der begehrten Häuser außerhalb Londons zu ziehen und jeden Tag das Rattenrennen in die Stadt und wieder Nachhause mitzumachen. Oder eben etwas völlig anderes zu tun.“ Dass es etwas völlig anderes wurde, ist einem Urlaub auf dem Cotentin zu verdanken. Und Wil und Amanda, die sich hier schon einige Zeit niedergelassen hatten und auf der „Ferme dè l‘Église“ hübsche Landhäuser vermieten. „Ich sah Amanda vor ihrem Haus im Schatten des Apfelbaums ein Buch lesen“, erinnert sich Dave, „es war das perfekte Szenerie.“ Wil, ein Studienkollege von Dave, bestärkte ihn im Vorhaben, in die Normandie überzusiedeln. Dave und Jenefer kauften schließlich La Bourdonnerie von einem deutsch-britischen Ehepaar, das bereits die bestehenden Gebäude in romantische Gîtes verwandelt hatte. „Das hat es uns ermöglicht, auf einem sehr hohen Niveau anzufangen“, erläutert Dave. Nur unterm Apfelbaum ein Buch gelesen, das hätten sie noch nicht.

Das Leben (im Winter) ist eine Baustelle

Das liegt zum einen daran, dass es auf La Bourdonnerie keine knorzigen, alten Apfelbäume gibt, die im Sommer Schatten und im Herbst Äpfel für den Calvados liefern (dafür einen idyllischen Teich, in dem die Frösche quaken und Enten baden). Zum anderen auch daran, dass Jenefer und Dave sommers für die Gäste und winters für den Bricolage, die Verschönerung und die Verbesserung von Haus und Hof arbeiten. Ein viertes Haus auf einem Nachbargrundstück wurde erworben und mit viel Liebe zum Detail renoviert. In einem Jahr entstand ein beheizter Pool, im nächsten ein Tennisplatz mit Aussicht auf die umliegende Bocage-Landschaft. Ein Platz zum Pétanque-(Boule-)Spielen soll folgen. Aber nicht mehr diesen Winter, der ausgebucht ist mit den vielen Kleinigkeiten, die Ihren Urlaub im Normandie-Ferienhaus angenehmer machen sollen. So entstehen derzeit zum Beispiel höhere Zäune für sprungbegeisterte Hunde und die Einfriedungen um die Grundstücke der jeweilgen Ferienhäuser werden großzügiger bemessen.

Ihr kleines Stück vom Paradies

Was mich sofort auf La Bourdonnerie gefangen nimmt, ist die friedliche, entspannte Atmosphäre. Der Hof ist eine kleine Welt für sich. Hühner scharren im Gras (und liefern frische Eier), ein kleiner Bach plätschert quer durchs Grundstück und die niedlichen Zwergziegen warten auf ein paar Streicheleinheiten. Wenn Sie den Blick nach Westen wenden, erblicken Sie nichts als Wiesen und Felder. Ein großer Teil davon gehört zu La Bourdonnerie. Im Sommer mäht Dave einen ordentlichen Pfad um das Wiesengrundstück, sodass Sie hier ihre erste schlaftrunkene Runde mit dem Hund drehen können.
Alle vier Wohnungen versprühen normannisch-britischen Charme. Freigelegte Natursteinmauern erzählen Ihnen, wie früher auf dem Cotentin gebaut und gelebt wurde. Wohn- und Schlafräume sind urgemütlich und individuell eingerichtet. Das Interieur ist geprägt von Jenefers Handschrift und ihrem besonderen Talent, die schönsten Schätze bei den örtlichen Antiquitätenhändlern zu bergen. Küchen und Bäder sind modern und lassen hinsichtlich der Ausstattung keine Wünsche offen. Gleiches gilt für Musikanlage, Fernseher und das (superschnelle) WIFI, mit denen Ihr Urlaubsdomizil in der Normandie ausgestattet ist.
Die Ferienhäuser sind zugeschnitten für verliebte Pärchen oder die fröhliche Großfamilie. So bietet La Lapinerie bis zu acht Personen Platz, die angrenzende La Vacherie sechs. Das kleine Häuschen La Pressoire ist eine gemütliche Unterkunft für zwei bis vier Menschen. La Fontaine liegt etwas abseits mit einer separaten Zufahrt und hat für bis zu vier Personen Tisch und Bett zu bieten. Jedes der Häuser hat seinen eigenen Charakter und bei unserem Rundgang im Januar macht sich sofort ein „ich will hier einziehen“-Gefühl breit. Kommen Sie mit?

PS: Wer schreibt hier eigentlich?

Meine Border Collies sind unbestechliche Tester für die besten Ausflugsziele mit Hund.

Nachdem ich sogar schon die ersten netten E-Mails bekommen habe – Danke! – möchte ich diese Winterkolumne kurz nutzen, mich Ihnen vorzustellen. Mein Name ist Barbara Homolka und mit meinem Mann Eberhard und den Border Collies Idgie und Ben wohne ich seit Ende 2016 auf dem Cotentin. Seit Juni letzten Jahres schreibe ich für den Blog von La Bourdonnerie über Aktuelles und Hintergründiges rund um Ihr Ferienhaus in der Normandie. Seit rund zwei Jahren gibt es zudem meine Reisewebseite chienNormandie, die sich explizit an Hundeurlauber in der Normandie wendet.

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